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HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN

  • Wie lagert man Honig richtig?
    Honig solltest du kühl, trocken und dunkel lagern, denn er ist temperatur- und lichtempfindlich. Der ideale Ort hierfür ist beispielsweise ein Keller. Je höher die Temperatur, desto schneller altert er. Vor allem die bioaktiven Bestandteile bauen sich dabei ab. Seine hygroskopischen Eigenschaften ziehen außerdem Luftfeuchtigkeit an, deshalb muss Honig stets luftdicht verschlossen sein.
  • Warum ist Honig mal fest und mal flüssig?
    Bei der Ernte ist Honig immer flüssig. Nach dem Schleudern kristallisiert er mehr oder weniger schnell. Wie schnell ein Honig kristallisiert hängt ab von der Herkunft des Nektars, der Lagertemperatur und dem Wasseranteil. Manche Honige kristallisieren sehr schnell, wie Rapshonig und Sonnenblumenhonig. Durch schonendes Rühren verändert sich die Kristallstruktur des Honigs, so dass er cremig wird.
  • Wie lange ist Honig haltbar?
    Grundsätzlich verdirbt Honig nicht. Ein Mindesthaltbarkeitsdatum ist beim Verkauf jedoch vorgeschrieben. Und auch wenn Honig nicht "schlecht" wird und bei kühler und trockener Lagerung über Jahre genießbar bleibt, so verliert er doch mit der Zeit an Geschmack. Nachdem er geöffnet ist, solltest du ihn innerhalb eines Jahres verzehren und darauf achten, dass keine Fremdkörper (Butter, Brotkrümel, ...) in's Glas gelangen. Auch gegen Flüssigkeiten ist der Honig empfindlich und kann sauer werden. Darum immer gut verschließen, dann kann er kein Wasser ziehen.
  • Warum kristallisiert mein Honig so schnell?
    Die Kristallisation von Honig ist von seinem Anteil an Fructose, Glucose und Wasser abhängig. Bei einem hohen Anteil an Traubenzucker bildet der Honig schnell Kristalle und wird fest. Der Zucker fällt aus der Lösung aus und bildet Kristalle. Blütenhonig besitzt in der Regel einen höheren Anteil an Traubenzucker und kristallisiert schneller. Es kommt also auf die Sorte, die Herkunft des Nektars, der Lagertemperatur und dem Wasseranteil im Honig an. Obwohl einige Menschen denken könnten, dass kristallisierter Honig nicht mehr gut ist oder schlecht geworden ist, ist das Gegenteil der Fall. atsächlich ist Kristallisation ein Zeichen dafür, dass der Honig von höchster Qualität und Reinheit ist und seine natürlichen Inhaltsstoffe intakt sind. Leider wird industriell vermarkteter Honig oft ultrafiltriert und stark erhitzt. Wertvolle und natürlich vorkommende Spuren von Pollen, Wachs und Propolis werden dadurch entfernt. Diese dienen normalerweise als Kristallisationskeime und sind notwendig für den Start einer Kristallisation.
  • Warum bleibt Honig aus dem Supermarkt flüssig?
    Leider wird industriell vermarkteter Honig oft ultrafiltriert und stark erhitzt. Wertvolle und natürlich vorkommende Spuren von Pollen, Wachs und Propolis werden dadurch entfernt. Diese dienen normalerweise als Kristallisationskeime und sind notwendig für den Start einer Kristallisation. Es kann jedoch auch an der Honigsorte liegen. Zum Beispiel bleibt Akazienhonig durch seine Zusammensetzung der verschiedenen Zuckerarten von Natur aus sehr lange flüssig.
  • Was tun damit Honig flüssig bleibt?
    Lagere den Honig am besten bei Zimmertemperatur. Im Kühlschrank bildet die Glukose schneller Kristalle und der Honig wird früher fest. Rühre den Honig außerdem regelmäßig um. Das Rühren zerstört die Zuckerkristalle und hält den Honig länger flüssig.
  • Ist abgesetzter Honig schlecht?
    Wer im Küchenschrank ein Glas entmischten Honig entdeckt, kann ihn trotzdem noch essen. Je nach Geschmack kann man die flüssige Schicht abgießen oder mit der unteren verrühren. Auch wenn er oben beginnt zu gären, ist er noch genießbar. Grundsätzlich ist er jetzt aber anfälliger für Mikroorganismen und anschließend für Gärung, da sich in der oberen Schicht viel Wasser befindet. Wir empfehlen solche Honigfunde zum backen zu verwenden oder die flüssige Schicht abzugießen und den Honig gut durchzurühren.
  • Darf ich Honig erhitzen?
    Honig ist ein natürliches und wertvolles Lebensmittel, jedoch nur wenn er nicht erhitzt wurde. Wir gehen sehr schonend mit unserem Honig um, deshalb solltest auch du zuhause deinen Honig nicht stark erhitzen. Von seinen rund 200 verschiedenen Inhaltsstoffen sind viele extrem wärmeempfindlich. Hierzu zählen die biologisch aktiven Enzyme, Inhibine und eine Reihe anderer Proteine. Diese denaturieren bei zu großer Hitze – in etwa wie bei einem Spiegelei. Deshalb darf Honig nie über 40°C erwärmt werden.
  • Kann man Honig einfrieren?
    Ja, Honig kannst du problemlos einfrieren. Dadurch wird der Kristallisationsprozess stark verlangsamt und er bleibt nach dem Auftauen länger flüssig. Das funktioniert natürlich nur, wenn er vor dem Einfrieren noch flüssig war. Die Gefahr, dass das Honigglas springt, besteht nicht, denn dafür ist der Wasseranteil mit maximal 18% viel zu gering. Wer also gerne flüssigen Honig mag, kann sich so einen kleinen Vorrat anlegen.
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